Von Stefan Manemann
Die Volkswagen Group Academy (Berufsausbildung Wolfsburg) und die BBS 2 Wolfsburg setzen im Rahmen der Teilnovellierung der Metall- und Elektroberufe der Industrie und Handelskammer gemeinsam die Einführung der neue Zusatzqualifikation mit dem Schwerpunkt Digitalisierung der Arbeitswelt erfolgreich um.
Das Team aus einer Mechatronikerin, einem Mechatroniker, einer Elektronikerin und drei Elektronikern bauten zu diesem Zweck fünf Industrie-4.0-Anlagen auf und erreichen damit als erste ihres Jahrgangs die Zusatzqualifikation im Bereich der Programmierung.
Um das Projekt umzusetzen waren die sechs Auszubildenden drei Monate in der BBS 2 Wolfsburg eingesetzt und trugen maßgeblich zu einem erfolgreichen Aufbau des Smart Factory Labors bei, welches nun von allen kommenden Azubi-Generationen weiter genutzt werden kann. Prüfungsgegenstand war die Integration eines Kamerasystems zur automatischen Sortierung von Werkstücken in die Anlagen. Alle sechs Prüflinge konnten diese sehr aufwendige und komplexe Aufgabe fachgerecht umsetzen
Andreas Kaiser, der das Pilotprojekt zur Einführung von Zusatzqualifikation in der Berufsausbildung Wolfsburg verantwortet, ist sehr stolz auf die erbrachte Leistung der Auszubildenden und sieht dies als einen wichtigen Meilenstein bei der Unterstützung zur Integration von neu hinzukommenden Technologien der Digitalisierung auch in der Ausbildung.
Der Leiter der Fachschule Technik der BBS 2 Wolfsburg, Stefan Manemann, ist äußerst zufrieden mit dem Engagement der Auszubildenden und die erfolgreiche Kooperation, denn nur so lassen sich neue Modelle und Technologien in die Berufsschule und die Technikerschule in diesem Umfang umsetzen.
Die erbrachten Prüfungsleistungen sind von gut bis sehr gut und spiegeln ebenfalls wieder, dass genau so innovative Qualifizierung erfolgen kann.