Von Helge Kletti und Petra Schirm

Ein Kinotag am 25.09.2019 zum Thema „Meinungsfreiheit“ und ob die Gesellschaft im 21. Jahrhundert ohne diese funktionieren könne


Anlass dafür ist der Dokumentarfilm von dem 20-jährigen Tarquin Ramsay gewesen, der als fünfzehnjähriger Schüler von seinem Vater ermutigt worden ist, ein kurzes Youtube-Video über die Bedeutung der Meinungs- und Redefreiheit zu drehen. Daraus ist ein mehr als einstündiger Film entstanden, der zunächst mit Interviews in Ramsays Schule und auf der Straße begann, bevor sich auch namhafte Whistleblower, Hacker, berühmte Schauspieler und investigative Journalisten zu Wort gemeldet haben und sich zum Thema der mittlerweile sehr umfangreichen Möglichkeiten der Überwachung unserer Kommunikation und der damit verbundenen Einschränkungen der Redefreiheit geäußert haben.

Höhere Jahrgangsstufen der BBS 2 Wolfsburg hatten nun Gelegenheit, in dem fast vollständig gefüllten Delphin Kino zunächst den Film „Free Speech Fear Free“ zu schauen und anschließend in elf zum Teil multimedialen Workshops kritisch darüber zu diskutieren, was individuelle Redefreiheit ausmache und wie sich diese mit dem Recht auf Sicherheit vereinbare lasse. Auf Grund der unterrichtlichen Vorbereitung durch die engagierten Politikkolleginnen, Frau Bialas, Frau Vogt und den Politikkollegen, Herrn Kletti wurden diese Workshops von den Schülerinnen und Schülern selbst geleitet. Eine weitere Unterstützung erfolgte durch die Teamerinnen und Teamer des Projekts „Für Demokratie Courage zeigen“.

Tarquin Ramsay ließ es sich nicht nehmen, an diesem Tag persönlich anwesend zu sein, und er war mehr als beeindruckt von dem aktiven Interesse unserer Schülerinnen und Schüler, sich mit dieser Thematik intensiv auseinanderzusetzen.

Nach einer kurzen Mittagspause hatten dann ausgewählte Schülerinnen und Schüler der BBS 2 Wolfsburg Gelegenheit, in unserer Mediothek mit dem Regisseur Tarquin Ramsay in ein vertiefendes Gespräch einzusteigen.


Den entsprechenden Podcast können Sie hier hören.

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Ein großer Dank geht an die Stadt Wolfsburg, die durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben“ diese Veranstaltung erst möglich gemacht hat.

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