Impulsvortrag von Sabine Gerlach: Sich selbst und anderen mit dem Herzen begegnen
Von Kathrin Bialas
Am 15.6. fand im überdachten Außenbereich unseres Standortes Dieselstraße die Personalversammlung der BBS II statt. Nach der Begrüßung durch Schulpersonalrat Dietmar Münker wurde in Gedenken an unsere verstorbenen Kolleginnen und Kollegen zunächst eine Schweigeminute abgehalten. Dem Dank an engagierte Lehrkräfte, Schulpersonal und Hausmeister für die Organisation und an die Küche für die liebevoll zubereitete Verpflegung folgte eine gewinnbringende Versammlung, um nach zwei Jahren coronabedingter Abstinenz endlich einmal wieder im großen Kreis zusammenzukommen und sich auszutauschen.
Den Impuls gab ein Vortrag der Lebensberaterin Sabine Gerlach unter dem Motto „Achtsamkeit – Sich selbst und anderen mit dem Herzen begegnen“. Dass Frau Gerlach nicht nur psychologische Kunst- und Gestalt-Lebensberaterin, sondern auch systemische-phänomenologische Familienaufstellerin, Yoga- und Reiki-Lehrerin, Wellness-Therapeutin und vieles mehr ist, bemerkte man schnell an ihrer erfrischenden Art, den lebensbejahenden Impulsen, kreativen Vorschlägen, kurzen Übungen und abwechslungsreichen Ansätzen – allesamt mit der Botschaft: Wichtig ist, etwas von Herzen zu machen, Spaß dabei zu haben und dann andere motivieren zu können. Dabei solle man sich keinesfalls zu hohe Ziele setzen, denn: „Wenn ich nur einen mitnehmen kann, dann habe ich schon etwas geschafft.“
Frau Gerlach erinnerte uns an die bewusste Sinneswahrnehmung, was sich sofort am Beispiel des Vogelgezwitschers rund um das Schulgelände oder auch anhand der farbenfrohen Bänke, auf denen einige Kolleginnen und Kollegen Platz genommen hatten, widerspiegelte.
Im Anschluss bot sich die Gelegenheit, das Gesagte und Gehörte im Rahmen von Gesprächen bei einem gemeinsamen Imbiss untereinander zu reflektieren. Im Plenum wurde dann rege über Fragen, Erkenntnisse, aber vor allem auch Konsequenzen für unsere schulische Arbeit mit und unter Menschen diskutiert.
Insgesamt wurde eine gewinnbringende Reflexion unserer Arbeit ermöglicht, aber vor allem auch die Wichtigkeit der Begegnung mit Menschen auf Augenhöhe sowie die Entwicklung von Gemeinschaftsgefühl hervorgehoben.