Metalltechnik (Handwerk)

In der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Sie aus Metall und Stahl Überdachungen, Fassadenelemente, Tore, Fensterrahmen oder Schutzgitter. Häufig müssen Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch hergestellt werden. Ihre Arbeitsgrundlage ist meist eine technische Zeichnung. Handwerklich oder maschinell muss das Metall dann be- und verarbeitet werden. Dazu sind Metallplatten, -rohre oder -profile anzureißen, zuzuschneiden oder zu formen.

Sie sind zuständig für die Planung, Herstellung, Instandsetzung und den Umbau von Metallkonstruktionen aller Art und setzen damit die Tradition der Schlosserin / des Schlossers fort. Kundenwünsche nach modernen Antrieben und ausgereifter Sicherheitstechnik sind Anreiz für gute Arbeit.

Die Einzelteile werden dann durch Schweißen, Nieten oder Schrauben zusammengefügt. Sie liefern die Konstruktionsteile aus, montieren sie vor Ort und bauen auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein. Die Installation von mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Antrieben für Tor- oder Sonnenschutzanlagen gehört ebenfalls zu Ihrem Aufgabenbereich. Außerdem sind Sie für die Wartung und Instandhaltung Ihrer Produkte zuständig.

Ausbildungsinhalte

Zur Ausbildung müssen Sie einen Ausbildungsvertrag (Lehrvertrag) mit einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen haben. Die praktische Ausbildung findet dann im Handwerksbetrieb statt. An der Berufsschule werden Ihnen die notwendigen theoretischen Kenntnisse vermittelt.

Überbetriebliche Lehrgänge ergänzen die dreijährige Ausbildung. Im ersten Ausbildungsjahr sind zwei Berufsschultage vorgesehen, im zweiten und dritten Jahr ein Berufsschultag. Die Inhalte sind nach Lernfeldern organisiert und verteilen sich folgendermaßen auf die Ausbildungsjahre:

1. Ausbildungsjahr

2. Ausbildungsjahr

3. Ausbildungsjahr (Fachrichtung Konstruktionstechnik)

Prüfung und Ausblick

Während des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung mit praktischen und theoretischen Inhalten statt. Die Ausbildung wird mit der Gesellenabschlussprüfung abgeschlossen. Bei erfolgreichem Berufsschulabschluss kann der Sekundarabschluss I -Realschulabschluss- erreicht werden. Dieser ermöglicht Ihnen den Besuch weiterführender Schulen.

Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Dann beginnt die Weiterbildung: Lehrgänge vermitteln zusätzliche Qualifikationen und Spezialisierungen. Nach einer zweijährigen beruflichen Tätigkeit können Sie sich zum Techniker ausbilden lassen. Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist auch das Studium an einer Fachhochschule möglich. Ziel kann natürlich auch die berufliche Meisterschaft und Selbständigkeit sein.