Sie fertigen einzelne Bauteile aus Blechen, Profilen und Rohren, die dann durch vielfältige Verbindungstechniken zu Metallbaukonstruktionen, Industriemaschinen und Förderanlagen zusammengefügt werden. Die erforderlichen Informationen dazu entnehmen Sie Plänen und Konstruktionsbeschreibungen.

Neben der Herstellung von Neuteilen werden Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten auch für Änderungen und Reparaturen benötigt. Damit viele verschiedene Bauteile zusammengefügt werden können, überwachen umfangreiche Kontrollsysteme Ihre Arbeitsergebnisse.

Ausbildungsinhalte

Zur Ausbildung müssen Sie einen Ausbildungsvertrag (Lehrvertrag) mit einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen haben. Die praktische Ausbildung findet dann im Industriebetrieb statt. An der Berufsschule werden Ihnen die notwendigen theoretischen Kenntnisse vermittelt.

Überbetriebliche Lehrgänge ergänzen die 3 1/2 jährige Ausbildung. Im ersten Ausbildungsjahr sind zwei Berufsschultage vorgesehen, im zweiten bis vierten Jahr ein Berufsschultag. Die Inhalte sind nach Lernfeldern organisiert und verteilen sich folgendermaßen auf die Ausbildungsjahre:

1. Ausbildungsjahr

2. Ausbildungsjahr

3. Ausbildungsjahr

4. Ausbildungsjahr

Prüfung und Ausblick

Die abschließende Facharbeiterprüfung wird in zwei Teilen durchgeführt. Der erste Teil ersetzt die frühere Zwischenprüfung und findet während des zweiten Ausbildungsjahres statt. Er umfasst die Lerninhalte der ersten 18 Monate der Ausbildung. Die Ergebnisse werden auf den zweiten Teil, die eigentliche Facharbeiterprüfung, angerechnet. Beide Teile der Prüfung können bei Bedarf wiederholt werden.

Wenn Sie die Facharbeiterprüfung bestanden und den Berufsschulabschluss erreicht haben, kann Ihnen der Sekundarabschluss I -Realschulabschluss- bescheinigt werden, bei erfolgreicher Teilnahme an Zusatzqualifikationen auch der erweiterte Sekundarabschluss I -Realschulabschluss-. Ein solcher Abschluss ermöglicht Ihnen den Besuch weiterführender Schulen.

Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Dann beginnt die Weiterbildung: Lehrgänge vermitteln zusätzliche Qualifikationen und Spezialisierungen. Nach einer zweijährigen beruflichen Tätigkeit können Sie sich zum Techniker ausbilden lassen. Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist auch das Studium an einer Fachhochschule möglich. Mit einer Aufstiegsfortbildung können Sie außerdem Industriemeister werden.