Anwendungsentwicklung
Fachinformatikerin / Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Konkret bedeutet das: Der berufliche Alltag der Anwendungsentwickler/innen umfasst dabei – unter anderem! – die Konzeption und Entwicklung oder Modifikation von kundenspezifischen Softwareanwendungen unter Einsatz von Software-Entwicklungswerkzeugen, den Test und die Dokumentation von Anwendungen und die Beratung der Anwender. Dabei kommen nicht nur Software-Hersteller und IT-Beratungshäuser als Arbeitgeber in Frage, sondern viele Unternehmen in fast allen Branchen.
Wenn Sie in Ihrem Arbeitsleben bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, ungeregelte Tagesabläufe hinnehmen und ständig Neues hinzulernen möchten, dann haben Sie gute Voraussetzungen für den beruflichen Einstieg in die Informationstechnologie.
Im Einzelnen stehen die folgenden Qualifikationsbereiche im Mittelpunkt der Ausbildung:
Der Ausbildungsbetrieb: Rechtsform, Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit etc.
Geschäfts- und Leistungsprozesse: Leistungserstellung und –verwertung, betriebliche Organisation, Markt- und Kundenbeziehungen, kaufmännische Steuerung und Kontrolle etc.
Arbeitsorganisation und Arbeitstechniken: Planung, Organisation, Teamarbeit etc.
Informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte: Einsatzfelder und Entwicklungstrends, Systemarchitektur, Anwendungssoftware, Netze etc.
Herstellen und Betreuen von Systemlösungen: Ist-Analyse und Konzeption, Programmiertechniken, Systempflege etc.
Systementwicklung: Analyse und Design, Programmerstellung und Dokumentation, Testverfahren etc.
Schulung
Informations- und telekommunikationstechnische Systeme: Architekturen, Datenbanken etc.
Kundenspezifische Anwendungslösungen: Anpassung und Softwarepflege, Bedienoberflächen
Fachaufgaben im Einsatzgebiet: Projektplanung, -durchführung, -kontrolle etc.
Ziel ist es insbesondere, selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren sowie das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang zu fördern.
Prüfung
In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt, um den Ausbildungsstand zu ermitteln. Die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung gliedert sich in zwei Teile.
Im ersten Teil sind Aufgaben aus den Kern- und Fachqualifikationen sowie aus dem Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde zu lösen. Der zweite Prüfungsteil wird bestimmt durch die Projektarbeit. In 70 Stunden soll der Auszubildende zeigen, dass er eine typische Aufgabe aus dem Berufsalltag selbstständig abwickeln kann. Das Ergebnis wird dokumentiert und vor dem Prüfungsausschuss präsentiert. Den Abschluss der Prüfung bildet dann das sich an die Präsentation anschließende Fachgespräch.
Anmeldung und Auskunft
Bitte melden Sie sich hier nach Erhalt Ihres Abschlusszeugnisses bis Ende der ersten Woche in den Sommerferien an.
BBS II Wolfsburg
Kleiststraße 44
38440 Wolfsburg
Tel 05361 261-222
Im Sekretariat Raum A 010:
Montag – Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr